Unser
Selbstverständnis

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Das leitet uns

Wir verändern Menschen nicht,
sie verändern sich selbst.

Seit der Gründung von Startklar leitet uns der Satz: „Wir verändern Menschen nicht, sie verändern sich selbst“. In ihm steckt die Annahme, dass Veränderungen vor allem durch den eigenen Antrieb eines Menschen sowie durch Beziehungen möglich werden. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, mit unseren Leistungen Rahmenbedingungen zu fördern, die ein selbstbestimmtes Leben von Menschen und die Weiterentwicklung aus eigener Kraft ermöglichen.

Wir orientieren uns daher in unserer Arbeit in erster Linie daran, was Menschen selbst verändern und wie sie leben wollen, fördern aktiv positive Beziehungen, damit Menschen in ein Netzwerk eingebunden sind.

Konkret bedeutet das

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dass wir die Menschen, die wir im Rahmen unserer Arbeit begleiten, fragen, was sie in ihrem Leben (verändern) wollen und sie dabei unterstützen, das zu erreichen.

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dass wir dabei den Fokus auf die persönlichen und sozialen Ressourcen der Menschen richten und diese bestärken und für die Arbeit nutzen.

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dass wir Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen an der Gestaltung des Zusammenlebens beteiligen.

Wir leben Vielfalt

Die Folge von Selbstbestimmung ist auch eine Vielfalt an individuellen Lebensentwürfen. Vielfalt in der Gesellschaft und in unserer Trägergruppe ist für uns daher positiv besetzt. Zudem ermöglichen vielfältige Perspektiven auf Herausforderungen differenziertere Lösungsansätze.

Konkret bedeutet das für uns

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dass wir auf eine vielfältige Zusammensetzung unserer Teams achten.

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dass wir die unterschiedlichen Lebensentwürfe unserer Mitarbeiter*innen und Klient*innen respektieren und die Potentiale daraus nutzen.

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dass wir Kritik von unseren Mitarbeiter*innen, unseren Adressat*innen und unseren Partner*innen einfordern, weil sie uns hilft, uns weiterzuentwickeln.

Wir fördern Gemeinschaft

Eine offene, demokratische Gesellschaft setzt voraus, dass Menschen nicht isoliert in einer Blase leben, sondern miteinander in Verbindung treten, sich mit den Meinungen anderer auseinandersetzen und Verantwortung für ihr Gemeinwesen übernehmen.

Konkret bedeutet das für uns

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dass wir bürgerschaftliches Engagement ermöglichen und fördern, z.B. durch Patenschaften.

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dass wir transparent sind, wir achten Datenschutz und wir ermuntern unsere Adressat*innen, Kolleg*innen und Partner, offen über Lösungen zu sprechen.

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dass wir präsent sind durch Ansprechpartner*innen, die erreichbar sind.

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dass wir Dialoge zwischen Politik, Sozialer Arbeit und anderen Interessensgruppen fördern, zum Beispiel durch Fachtage oder Dialogforen.

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dass wir uns täglich für den Erhalt und die Stärkung von Demokratie einsetzen.

Wir mischen uns ein

Als Träger der Sozialen Arbeit erbringen wir im Auftrag der Kommunen soziale Leistungen. Wir verstehen uns aber nicht nur als Dienstleister, sondern auch als Vertreter*innen der Anliegen der Menschen, die wir im Rahmen unserer Hilfen begleiten. Wir sind mitverantwortlich für positive Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und Familien in den Regionen, in denen wir tätig sind.

Konkret bedeutet das für uns

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dass wir Adressat*innen dabei unterstützen, ihre Anliegen gegenüber öffentliche Ämtern etc. zur Geltung zu bringen.

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dass wir uns gegenüber Dritten (z.B. Verwaltung, Politik, Eigentümer) für die Anliegen der Menschen, die wir begleiten, stark machen.

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dass wir Themen aufgreifen, die für Benachteiligung vor Ort sorgen, diese an die politischen Vertretungen vor Ort sowie die Verwaltung transportieren.

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dass wir Lokale Netzwerke gründen und darin mitwirken um Lösungen auf den Weg zu bringen, die Menschen weiterbringen.

Wir suchen Außergewöhnliches

Wir schaffen Räume und Gelegenheiten zur Realisierung besonderer und kreativer Ideen, um Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.

Konkret bedeutet das für uns

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dass wir auf der Suche nach guten Lösungen laufend Neues ausprobieren und uns selbst in Frage stellen.

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dass wir uns innerhalb der Startklar-Gruppe immer wieder gegenseitig inspirieren.

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dass wir den Austausch mit Wissenschaftler*innen, anderen sozialen Trägern, Studierenden und anderen Professionen suchen.

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dass wir Mut machen für ungewöhnliche Lösungen.

Wie sind ein grüner Betrieb

Wir arbeiten ressourcenschonend und streben Klimaneutralität an.

Konkret bedeutet das für uns

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dass wir E- Autos und Fahrräder als Dienstfahrzeuge einsetzen.

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dass wir ressourcenschonend einkaufen.

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dass wir wo möglich eigenen Strom produzieren.

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dass wir Klimabeiräte installieren, die beraten und neue Wege aufzeigen, wie wir noch besser unsere Ziele der Klimaneutralität erreichen.

Wir sind soziale Unternehmer*innen

Wir haben Unternehmergeist und orientieren uns dabei am Gemeinwohl. Wir übernehmen dabei Mitverantwortung für die Gestaltung positiver Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien in den Kommunen, in denen wir tätig sind.

Konkret bedeutet das für uns

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dass wir soziale Themen vor Ort aufgreifen und dazu Angebote entwickeln und für diese eintreten.

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dass wir unsere Angebote und Leistungen laufend kritisch hinterfragen und weiterentwickeln.

So arbeiten wir

Sozialraumorientierung

Wir arbeiten auf der Basis des Fachkonzepts Sozialraumorientierung (nach ISAB), das unsere Haltung und Arbeitsweise prägt. Unser Ziel ist es nicht, Menschen zu verändern, sondern Arrangements zu schaffen und Verhältnisse zu gestalten, in denen Menschen entsprechend ihrer eigenen Lebensvorstellungen gut leben können.

Orientierung am Willen und den Interessen

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Wir setzen unsere Arbeit konsequent am Willen und den Interessen der Adressat*innen an (Ausnahme: Kinderschutz).

Aktivierung

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Wir arbeiten immer aktivierend und fördern Selbsthilfe.

Fokus auf Ressourcen

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Wir konzentrieren uns auf die Ressourcen der Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, ihres Umfeldes und ihres Sozialraums. Unsere Mitarbeiter*innen kennen sich daher in den jeweiligen Sozialräumen aus.

Positive Lebensbedingungen

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Wir setzen uns in den Regionen, in denen wir tätig sind, für gute Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien ein.

Lösungsorientierung

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Wir arbeiten lösungsorientiert und nutzen als Methode die Kollegiale Fallberatung und damit auch die Ressourcen der Kolleg*innen.

Neue Autorität

Eine weitere Grundlage unserer pädagogischen Arbeit bildet das Konzept der Neuen Autorität (nach Haim Omer u.a.). Wir gehen davon aus, dass Menschen aus gutem Grund heraus handeln. Daher begegnen wir jedem Menschen mit Respekt, Wertschätzung und Interesse. Wir trennen zwischen Person und Verhalten und übernehmen die Verantwortung für die Beziehungsgestaltung.

Das bedeutet konkret:

Präsenz

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Wir sind in unserer Arbeit präsent. Im Rahmen einer „wachsamen Sorge“ greifen wir schnell ein, wenn sich Situationen zuspitzen.

Selbstkontrolle

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Die Fähigkeit zur Selbstkontrolle ist wichtig, um in Notsituationen handlungsfähig zu bleiben. Unsere Mitarbeiter*innen erhalten dazu Methoden, die sie an die Kinder, Jugendlichen und Familien weitergeben.

Netzwerkaktivierung

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Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und Familien dabei, ihr Netzwerk zu aktivieren und andere Personen einzubeziehen.

Gewaltfreiheit

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Wir handeln gewaltfrei. Wenn unsere Mitarbeiter*innen mit Grenzüberschreitungen konfrontiert sind, beziehen sie klar Stellung, handeln deeskalierend und begleiten die Situation.

Beziehungsarbeit

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Wir arbeiten stetig an einer guten Beziehung zu den Kindern, Jugendlichen und Familien.

Transparenz

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Wir machen transparent, wie wir handeln und wofür wir handeln.

Wiedergutmachung

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„Wo Schaden entstanden ist, braucht es eine Entschädigung.“ Wir begleiten Menschen bei Wiedergutmachungsprozessen.

Beteiligung

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben ein Recht auf Mitbestimmung. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen, die wir im Rahmen der Hilfen begleiten, gehört werden und ihre Meinung vertreten können – und schaffen dafür den nötigen Rahmen.

Das bedeutet konkret:

Berücksichtigung individueller Wünsche

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In unseren stationären Einrichtungen werden individuelle Essens- und Gestaltungswünsche der Zimmer berücksichtigt und die Kinder und Jugendlichen an der Planung von gemeinsamen Freizeitaktivitäten beteiligt.

Beschwerderecht

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Es besteht ein Beschwerderecht für jede Person.

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Regelüberarbeitung: Regeln sind schriftlich fixiert und werden einmal jährlich im Team und mit den Kindern und Jugendlichen reflektiert.

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Hauskonferenzen: Mindestens einmal in der Woche findet eine Hauskonferenz mit allen Kindern und Jugendlichen statt, bei der wichtige Themen besprochen werden.

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Gruppensprecher*innen: In den Gruppen werden von den Kindern und Jugendlichen Gruppensprecher*innen als Interessensvertretungen gewählt. Zweimal jährlich treffen sich alle Gruppensprecher*innen mit der Beteiligungsbeauftragten.

Regelüberarbeitung

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Regeln sind schriftlich fixiert und werden einmal jährlich im Team und mit den Kindern und Jugendlichen reflektiert.

Hauskonferenzen

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Mindestens einmal in der Woche findet eine Hauskonferenz mit allen Kindern und Jugendlichen statt, bei der wichtige Themen besprochen werden.

Gruppensprecher*innen

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In den Gruppen werden von den Kindern und Jugendlichen Gruppensprecher*innen als Interessensvertretungen gewählt. Zweimal jährlich treffen sich alle Gruppensprecher*innen mit der Beteiligungsbeauftragten.

Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement ist seit 1998 ein zentraler Bestandteil all unserer Leistungen. Ziel ist es, Standards für unsere fachliche Arbeit zu definieren, sie zu prüfen und zu hinterfragen, um unsere Arbeitsweise kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Qualitätsstandards werden von den Qualitätsbeauftragten in den Betrieben überprüft.

Das bedeutet konkret:

Fachliche Standards

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Alle Teams arbeiten auf der Basis einer Leistungsbeschreibung sowie konkreter fachlicher Standards, die in Qualitätszirkeln mit den Mitarbeiter*innen weiterentwickelt werden.

Jährliche Reflexion

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Einmal im Jahr erfolgt im Rahmen eines Teambesuchs durch die Qualitätsbeauftragten eine Reflexion der pädagogischen Standards. Die Ergebnisse des Gesprächs führen zu einem Verbesserungsprozess.

Befragungen

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Einmal im Jahr befragen wir alle Eltern, Kinder und Jugendlichen, die wir im Rahmen unserer Hilfen und Angebote begleiten. Die Ergebnisse werden in den Zäsuren mit den Teams reflektiert.

Verpflichtende Weiterbildung

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Alle Mitarbeiter*innen nehmen zu Beginn verpflichtend an der sechstägigen Weiterbildung „Starke Teams. Ressourcen-, Lösungs- und Sozialraumorientierung in der Kinder- und Jugendhilfe“ teil. In den Mitarbeitergesprächen werden anschließend Berufsperspektiven in Verbindung mit beruflicher Qualifizierung durch Fort- und Weiterbildungen vereinbart.

Mitarbeiter*innenbefragung

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Alle 2 Jahre führen wir eine Mitarbeiter*innenbefragung durch und nutzen die Ergebnisse für Verbesserungsprozesse.
Zugänglichkeit