Ein starkes Zeichen für Leseförderung: Rückblick auf das Lesepaten-Schuljahr 2024/2025

Eine Gruppe Personen mittleren Alters sitzen und stehen um einen gedeckten Tisch und schauen freundlich in die Kamera.

Mit einem gemütlichen Kaffeenachmittag feierte das Mehrgenerationenhaus Freilassing gemeinsam mit zahlreichen Engagierten, Schulleitungen und Kooperationspartnern den erfolgreichen Abschluss des Schuljahres im Projekt Lesepaten – Chancen für Kinder.

Eingeladen hatten Projektleiterin Barbara Nicolai und die Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Karin Niedermeyer, in die Geschäftsstelle.

Das Treffen bot wie jedes Jahr Gelegenheit zum Austausch, zur Begegnung und zum gemeinsamen Innehalten. Besonders wichtig war es uns, unseren Dank und unsere Anerkennung an die ehrenamtlichen Lesepat*innen auszusprechen, die Woche für Woche einen wertvollen Beitrag zur Leseförderung leisten.

Wertschätzung aus den Schulen und der Stadt

Von der Grundschule Freilassing überbrachten Rektor Johannes Zeitl sowie OGTS-Leiterin Gabi Krause persönliche Dankesworte. Sie betonten, wie sehr die Schulen von der Unterstützung der Lesepat*innen profitieren – gerade in herausfordernden Zeiten wie dem laufenden Umbau. Bürgermeister Markus Hiebl bedankte sich in seiner Rede ebenfalls bei allen Engagierten und versprach, dass mit dem Schulneubau neue, lernfreundliche Räume entstehen werden. Er nahm sich viel Zeit für Gespräche mit den Ehrenamtlichen und brachte als Zeichen der Wertschätzung für jede*n eine kleine Aufmerksamkeit mit.

Gruppe von Erwachsenen und Kindern im Garten, die gemeinsam Bücher lesen, umgeben von grüner Natur.

Projekt wächst weiter – innerhalb und außerhalb Freilassings

Martina Loosbichler, die gemeinsam mit Julia Voitl an der Grundschule Freilassing die Lesepatenkoordination übernimmt, blickte auf das starke Wachstum des Projekts zurück: Von drei Pat*innen im Jahr 2021 auf inzwischen 16 Aktive allein an der Grundschule, die zusammen 42 Wochenstunden leisten – das entspricht etwa 1,5 Lehrkräftestellen. Insgesamt sind inzwischen über 30 Lesepat*innen in Grund- und Mittelschulen, OGTS-Angeboten und sogar Kindergärten aktiv.

An der Mittelschule Freilassing ist das Projekt im vergangenen Schuljahr richtig gut gestartet. Rektor Christian Schneider kam trotz Unterricht spontan mit einigen Schüler*innen zum Treffen. Gemeinsam mit den Koordinator*innen Stefanie Schmidt (Vormittag) und Michael Langhammer (OGTS) betonte er, wie sehr die Lesepat*innen gerade in der 5. und 6. Klasse gebraucht und geschätzt werden.

Auch Schulen in Saaldorf-Surheim und Piding profitieren von der Leseförderung durch Ehrenamtliche – ein schönes Zeichen für die stetige Weiterentwicklung des Projekts.

Engagement mit Wirkung – und Bedarf an weiteren Helfer*innen

Das Lesepatenprojekt ist eine echte Win-Win-Situation:
Lehrkräfte werden entlastet, Schüler*innen erhalten individuelle Unterstützung, und die Pat*innen erleben, wie wertvoll und wirksam ihr Engagement ist.

Dass dieses Projekt so erfolgreich funktioniert, ist vor allem dem unermüdlichen Einsatz von Barbara Nicolai zu verdanken. Sie koordiniert den stetig wachsenden Pool an Freiwilligen, begleitet neue Interessierte und hält den Kontakt zu den Schulen. Für das kommende Schuljahr haben sich bereits neue Lesepat*innen gemeldet – dennoch werden weiterhin engagierte Menschen gesucht, die Zeit und Herzblut investieren möchten.

Haben Sie Lust mitzuwirken?

Wenn Sie sich für das Projekt interessieren und evtl. Lust haben als Lesepat*in tätig zu werden, melden Sie sich bei uns:

Barbara Nicolai, Mehrgenerationenhaus Freilassing
lesepaten.freilassing@gmail.com
Tel: +49 151-11094571 (dienstlich)
+49 175 9786088 (privat)

Herzlichen Dank an alle Lesepat*innen, Kooperationspartner und Unterstützer – ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich! 💛

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