Zur Unterstützung der Jugendhilfeprojekte von Startklar
Soziale Arbeit in Benin, West Afrika, hat sich am Montag den 24. Juli der Verein
Startklar für Benin e.V. gegründet. Zweck des Vereins ist die Förderung der
Jugendhilfe, insbesondere der Startklar Projekte in Benin. Der neu gewählte
Vorstand besteht aus dem 1. Vorsitzenden Silvio Gödickmeier, dem 2. Vorsitzenden
Georg Heymell, der Schatzmeisterin Regine Widmann und der Schriftführerin
Marianne Guggenbichler.
Auf Einladung des Benin Teams von Startklar, Susanne
Ebersberger, Christian Hlatky und Heinz Schätzel, haben sich 13
Gründungsmitglieder sowie der Versammlungsleiter Franz Langstein in der
Geschäftsstelle von Startklar Oberbayern in der Luitpoldstr. 9 in Rosenheim am
Montag den 24. Juli eingefunden. Seit September 2016 betreibt Startklar ein
Schülerheim für drei Mädchen in Calavie, Benin. In diesem Jahr soll ein viertes Mädchen und noch
einige Jugendliche, die in ihren Familien leben hinzukommen. Ziel ist es, dass
die jungen Beniner eine private Schule besuchen und diese mit dem Abitur
abschließen um anschließend ein Hochschulstudium zu absolvieren. „Wir setzen auf
die Förderung der Bildung, um damit den jungen Leuten die Voraussetzung für eine
gelingende Lebensperspektive zu schaffen“, sagt Susanne Ebersberger, die ab
September ihren Wohnsitz nach Benin verlegt, um die Projekte vor Ort zu
koordinieren und weiter zu entwickeln. „Seit Jahren betreuen wir unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge in unseren Einrichtungen. Viele der vorwiegend jungen
Männer verlassen ihr Heimatland auch deshalb weil die Verhältnisse in ihren
Heimatländern keine positive Lebensperspektive zulassen. Wenn wir uns ernsthaft
mit dem weiteren Lebensweg der Jugendlichen befassen wollen, dann kommen wir um
die Frage nach den Fluchtursachen nicht vorbei“, berichtet Silvio Gödickmeier,
Geschäftsführer von Startklar Oberbayern und 1. Vorsitzender des neu gegründeten
Vereins.
Im September veranstaltet Startklar ein
Fußballcamp für 40 Kinder in Benin. „Die Idee kam von den Beninern“, erklärt
Christian Haltky vom Startklar Benin Team, „viele Jungs dort sind
fußballbegeistert, aber es gibt keine Fußballvereine und fast keine
Fußballplätze, wo die Jugendlichen spielen können. Mit dem Fußballcamp wollen
wir ein nachhaltiges Training in der Region für alle Fußballfans starten,“ sagt
Christian Hlatky.
Marianne Guggenbichler,
Geschäftsführerin vom Kinderschutzbund Rosenheim hat im Februar auf der
Informationsveranstaltung von Startklar von den Benin Projekten erfahren und
vorgeschlagen einen Verein zur Unterstützung zu gründen. Gemeinsam mit Regine
Widmann, Georg Heymell und Silvio Gödickmeier, bildet sie jetzt den Vorstand des
neu gegründeten Vereins Startklar für Benin e.V.. Weitere Gründungsmitglieder im Verein
sind Willi Schmidt, ehemaliger Stadtrat und langjähriger Vorsitzender vom
Sportbund Rosenheim, Walter Schmidt, 2. Vorsitzender vom Bildungswerk West
Afrika, Victoria Heymell, die gemeinsam mit ihrem Mann Georg Heymell lange Jahre
in West Afrika gelebt hat, Barbara Bruckmeier, Geschäftsführerin Startklar
Niederbayern, Norbert Kuhn, Controller und Bernhard Demmel Bereichsleiter bei
Startklar, sowie das Benin Team von Startklar Susanne Ebersberger, Christian
Hlatky und Heinz Schätzel.
Nachdem die Vereinssatzung verabschiedet, und der Vorstand unter der guten Versammlungsleitung von Franz Langstein gewählt war, bedankte sich Heinz Schätzel bei allen Anwesenden bei einem Glas Sekt für ihr Engagement und die tatkräftige Unterstützung.
Die Gründungsmitglieder von
links nach rechts: Susanne Ebersberger, Christian Hlatky, Heinz Schätzel, Silvio
Gödickmeier, Bernhard Demmel, Willi Schmidt (sitzend), Walter Schmidt, Norbert
Kuhn, Marianne Guggenbichler, Regine Widmann, Barbara Bruckmeier, Victoria
Heymell, Georg Heymell.