Die Wasserburger Mittelschule hat mal wieder gejazzt

"Das hat richtig viel Spaß gemacht“

Endlich konnte nach einer langen Coronapause Anfang Oktober wieder ein ganztägiger Musikworkshop mit drei Musikern des Bayerischen Landesjugendjazzorchesters und dessen Leiter in der Wasserburger Mittelschule stattfinden. Bereits zum zweiten Mal kamen auf Einladung der JAS-Fachkraft Dagmar Kopriva von Startklar Soziale Arbeit Rosenheim-Ebersberg, Eley Ellmer mit seinem Bass, Pascal Haas am Schlagzeug, Theo Kollross am Klavier und Leiter Harald Rüschenbaum, um in einem Workshop am Vormittag und am Nachmittag mit Schüler*innen der 5. und 6. Jahrgangsstufe, Schülern aus der GTO und einigen Fachlehrer*innen Musik zu machen.

Worum geht’s denn bei dieser Veranstaltung? Um Musik nach Noten geht’s schon mal nicht. „Es geht dabei um das gemeinsame Erleben von Musik, die Motivation selbst Musik mit einfachen Mitteln zu machen, auch wenn man keine Noten kennt, verborgene Talente zu entdecken, das Selbstwertgefühl des Einzelnen zu steigern und es soll auch eine Plattform für weiterführende musikalische Aktivitäten sein", sagte Harald Rüschenbaum. Was das genau bedeutet, erfuhren die Kinder in ein paar einfachen, praktischen Übungen, die viel mit Vertrauen, Aufmerksamkeit, und gegenseitigem Zuhören zu tun hatten.

„Vielleicht ist jemand dann aus der Gruppe dabei, der oder die dann gerne bei uns im Bayerischen Landesjugendjazzorchester mitspielen möchte, oder zu unseren verschiedenen Musik-Seminaren in Marktoberdorf ins Allgäu kommt", meinte Herr Rüschenbaum, um gleich darauf mit einer Stimmbildungsübung fortzufahren. So hat er nicht nur die Kinder zum Mitmachen mit seinen spontanen Ideen und seiner wertschätzenden Art motiviert, sondern die teilnehmenden Erwachsenen auch sehr inspiriert.

„Der hat so eine schöne Stimme, dem hört man echt gern zu", sagte jemand. „Was für eine Ausstrahlung! Eine wunderbare Inspiration", wird der Leiter des Bayerischen Landesjugendjazzorchesters beschrieben.

Musik verbindet, es spielt keine Rolle, wer man ist, welchen kulturellen Hintergrund man hat, oder welche Sprachen man spricht. So haben die Teilnehmer*innen kurz mal ein Lied mit den Profimusikern zusammen einstudiert (das war dann das Geburtstagsständchen für einen der Musiklehrer). Unser neues Schullied, „Willkommen zurück", ursprünglich von Clueso, aber nun in einem neuen Arrangement vom Lugert-Verlag eingeübt, sang unseres Schulchor vor. Er wurde spontan von der Band begleitet, was die Kinder sehr beeindruckt hat, denn die Musiker kannten das Lied nicht. Als die Band „Chicken" von Pee Wee Ellis gespielt hat, welches tatsächlich ein Musikstück aus dem Jazz ist, konnte man sehr schön sehen, wie begeistert die Kinder und auch die Erwachsenen mit dem Rhythmus der Musik mitgingen.

„Crass, die Band hat gespielt", sagte dann auch ein tief beeindruckter Schüler aus der 6. Klasse.

„Eine sehr schöne gelungene Veranstaltung", fand auch unsere Schulleiterin Maria Albert.

Wir freuen uns schon sehr auf 2025, wenn wir dann wieder mit Musikern des Bayerischen Landesjugendjazzorchesters und ihrem Leiter Harald Rüschenbaum ein bisschen „jazzen" dürfen.

Dagmar Kopriva, Startklar Rosenheim-Ebersberg

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